Es gibt viele wirklich interessante Websites, Produkte, Services, Ideen etc., die ein großes Problem haben: Die Keywords, die sie normalerweise nutzen würden, haben quasi kein Suchvolumen. Hier scheint SEO also vertane Zeit zu sein.
In einem seiner ‚Whiteboard Friday‘-Beiträge erklärt Rand Fishkin, warum das eben nicht der Fall ist und wie auch diese Organisationen mehr Nachfrage für Ihre Keywords bzw. Angebote erschaffen und somit das Suchvolumen erhöhen können. Wir stellen die wichtigsten Aspekte daraus vor.
Für seinen Beitrag nutzt Fishkin die Website Niice.co als Beispiel. Die Longtail-Keywords, die ihm hierfür passend erscheinen; bspw. visual search engine (visuelle Suchmaschine) oder search engine for designers (Suchmaschine für Designer), haben alle kein oder nur sehr geringes Suchvolumen. Das ist seiner Meinung nach aber kein Grund keine SEO zu betreiben. Mit folgenden Schritten sollte sich das Suchvolumen für die jeweiligen Keywords verbessern.
Die wichtigsten Fragen für den Anfang
- Wer sind die Zielpersonen?
Wenn Sie das herausgefunden haben, können Sie Details wie die Jobbezeichnung dieser Personen, Interessen, demografische Daten etc. zusammentragen. Mit diesen Daten können Sie diese Gruppen beispielsweise über Facebook Anzeigen ansprechen. So schaffen Sie markenspezifisches Suchvolumen, locken direkte Besucher und generieren eine größere Bekanntheit für Ihre Marke.
- Wonach suchen Ihre Zielpersonen?
Wissen, Produkte, Tools, Services, Personen, Marken; was auch immer es ist, wenn Sie Ihre Zielpersonen bzw. deren Suchanfragen kennen, können Sie herausfinden, wonach sie suchen – und so die jeweiligen Bedürfnisse herausarbeiten und befriedigen.
Daraufhin können Sie mit der Content Erstellung anfangen – ganz im Sinne des Content Marketing Prinzips. Der Content bewirbt nicht hauptsächlich und exakt Ihr Angebot, sondern holt die potentiellen Kunden schon ab, bevor sie Ihr Angebot benötigen.
Die Suchen der Zielpersonen können auch zur Inspiration von Angeboten dienen. Was die Contnet-Art angeht, sind Ihnen dabei keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist aber vor allem, dass Sie mit diesem Content Ihre Kompetenz ausdrücken.
Sie ziehen so die richtigen Personen an, bevor diese Ihr Angebot überhaupt benötigen – dadurch sind sie schon präsent und es ist wahrscheinlicher, dass sie auf Sie zurückkommen werden.
- Was sind ihre Gewohnheiten im Netz?
Welche Seiten schauen sie sich regelmäßig an? Welche Influencer beeinflussen sie? Wie können wir an diesen Stellen sichtbar werden?
Diese anderen Seiten bieten Ihnen die Möglichkeiten Influencer direkt anzusprechen, Anzeigen genau dort zu schalten oder sogar Gast-Content unterzubringen. Bei dieser Art der Zusammenarbeit werden Sie für das Publikum der anderen Seite sichtbar und erhalten einen Zuwachs an Traffic und potentiellen Kunden.
- Welche Art von Content wurde weitreichend oder gar viral verbreitet?
Sie können ebenso gut auf fremden älteren Content zurückgreifen. Auf Dinge, die schon zwei, drei oder fünf Jahre zurück liegen, erfolgreich waren und vom eigentlichen Urheber nicht mehr verfolgt bzw. aktuell gehalten werden. Nutzen Sie diese Inhalte als Vorlage und erstellen Sie eine moderne Version, sodass der aktuelle Geschmack getroffen wird und der Content für die Zielpersonen heute noch ansprechend ist.
Wenn der Content von vor ein paar Jahren immer noch in den Suchergebnissen zu finden ist, können Sie ihn mit der neuen Variante wahrscheinlich sogar überholen, da Google aktuelle Inhalte besser bewertet.
- Sollte man auch über markenspezifische Werbung nachdenken?
Wenn es noch kein oder nur ein geringes Suchvolumen zu den gewünschten Keywords gibt, dann müssen Sie erst einmal eines generieren: Bekanntheit.
Das können Sie auf organischem Wege oder über Werbung erreichen. Bei beidem geht es darum erst einmal den (Marken-)Namen, Titel oder eine Keyword-Phrase bekannt zu machen. Sie schaffen so die Basis dafür, wie der Markt die Idee, das Produkt oder den Service später nennen wird bzw. soll.
Für Niice könnte das die „visuelle Suchmaschine“ sein, Oculus hat es für die „virtual Reality“ geschafft und Tesla für Elektroautos. Wenn Sie also diese Keywords für Ihre Idee finden und darauf aufbauen, können Sie den Markt anführen, bevor es dort heiß hergeht.
Das ist wichtig, weil alles, was dann mit dieser einen Keyword-Phrase zu tun hat, zuerst mit Ihnen in Verbindung gebracht wird. Wenn Sie das schaffen, bevor weitere Unternehmen mit sehr ähnlichen Ideen auftauchen, dann werden Sie zum Synonym für dieses Keyword oder Konzept. Und das ist aus der SEO-Perspektive quasi das Non-plus-ultra.
- Wer sind die Zielpersonen?
Wenn Sie das herausgefunden haben, können Sie Details wie die Jobbezeichnung dieser Personen, Interessen, demografische Daten etc. zusammentragen. Mit diesen Daten können Sie diese Gruppen beispielsweise über Facebook Anzeigen ansprechen. So schaffen Sie markenspezifisches Suchvolumen, locken direkte Besucher und generieren eine größere Bekanntheit für Ihre Marke.
- Wonach suchen Ihre Zielpersonen?
Wissen, Produkte, Tools, Services, Personen, Marken; was auch immer es ist, wenn Sie Ihre Zielpersonen bzw. deren Suchanfragen kennen, können Sie herausfinden, wonach sie suchen – und so die jeweiligen Bedürfnisse herausarbeiten und befriedigen.
Daraufhin können Sie mit der Content Erstellung anfangen – ganz im Sinne des Content Marketing Prinzips. Der Content bewirbt nicht hauptsächlich und exakt Ihr Angebot, sondern holt die potentiellen Kunden schon ab, bevor sie Ihr Angebot benötigen.
Die Suchen der Zielpersonen können auch zur Inspiration von Angeboten dienen. Was die Contnet-Art angeht, sind Ihnen dabei keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist aber vor allem, dass Sie mit diesem Content Ihre Kompetenz ausdrücken.
Sie ziehen so die richtigen Personen an, bevor diese Ihr Angebot überhaupt benötigen – dadurch sind sie schon präsent und es ist wahrscheinlicher, dass sie auf Sie zurückkommen werden. - Was sind ihre Gewohnheiten im Netz?
Welche Seiten schauen sie sich regelmäßig an? Welche Influencer beeinflussen sie? Wie können wir an diesen Stellen sichtbar werden?
Diese anderen Seiten bieten Ihnen die Möglichkeiten Influencer direkt anzusprechen, Anzeigen genau dort zu schalten oder sogar Gast-Content unterzubringen. Bei dieser Art der Zusammenarbeit werden Sie für das Publikum der anderen Seite sichtbar und erhalten einen Zuwachs an Traffic und potentiellen Kunden.
- Welche Art von Content wurde weitreichend oder gar viral verbreitet?
Sie können ebenso gut auf fremden älteren Content zurückgreifen. Auf Dinge, die schon zwei, drei oder fünf Jahre zurück liegen, erfolgreich waren und vom eigentlichen Urheber nicht mehr verfolgt bzw. aktuell gehalten werden. Nutzen Sie diese Inhalte als Vorlage und erstellen Sie eine moderne Version, sodass der aktuelle Geschmack getroffen wird und der Content für die Zielpersonen heute noch ansprechend ist.
Wenn der Content von vor ein paar Jahren immer noch in den Suchergebnissen zu finden ist, können Sie ihn mit der neuen Variante wahrscheinlich sogar überholen, da Google aktuelle Inhalte besser bewertet.
- Sollte man auch über markenspezifische Werbung nachdenken?
Wenn es noch kein oder nur ein geringes Suchvolumen zu den gewünschten Keywords gibt, dann müssen Sie erst einmal eines generieren: Bekanntheit.
Das können Sie auf organischem Wege oder über Werbung erreichen. Bei beidem geht es darum erst einmal den (Marken-)Namen, Titel oder eine Keyword-Phrase bekannt zu machen. Sie schaffen so die Basis dafür, wie der Markt die Idee, das Produkt oder den Service später nennen wird bzw. soll.
Für Niice könnte das die „visuelle Suchmaschine“ sein, Oculus hat es für die „virtual Reality“ geschafft und Tesla für Elektroautos. Wenn Sie also diese Keywords für Ihre Idee finden und darauf aufbauen, können Sie den Markt anführen, bevor es dort heiß hergeht.
Das ist wichtig, weil alles, was dann mit dieser einen Keyword-Phrase zu tun hat, zuerst mit Ihnen in Verbindung gebracht wird. Wenn Sie das schaffen, bevor weitere Unternehmen mit sehr ähnlichen Ideen auftauchen, dann werden Sie zum Synonym für dieses Keyword oder Konzept. Und das ist aus der SEO-Perspektive quasi das Non-plus-ultra.
Hier noch einmal die Tipps von Rand Fishkin in der Zusammenfassung:
|
Fazit
Es ist schon eine ganze Menge mehr Arbeit Keywords mit keinem oder geringem Suchvolumen überhaupt erst einmal richtig zu etablieren, bevor man sie effektiv nutzen kann. Entsprechend ist dann doch die eine oder andere Paid Media Aktion nötig. Was Rand Fishkin in seinem Beitrag beschreibt ist nach meiner Einschätzung eine Vorgehensweise mit großem Erfolgspotential.
Das ausführliche Beispiel mit Niice.co, sowie das gesamte Video und eine Transkription dessen finden Sie auf dem Moz Blog.
Haben Sie noch weitere Ideen, wie man Keywords ‚etablieren‘, deren Suchvolumen und so den jeweiligen Traffic verbessern kann?
Das könnte Sie auch interessieren:
Diskutiere mit